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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar – Juni 2016

TIEFBAU Sanierung und Umgestaltung Kirchhügel Die Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten auf dem Kirchhügel in Gamprin-Bendern wurden noch vor den Sommerferien aufgenommen. Bis anhin verliefen die Bauarbeiten plangemäss und der Zugang zur Kirche, dem Liechtenstein-Institut sowie dem Pfarrhaus ist stets gewährleistet. Ziel ist es, die Bauarbeiten bis Mitte Oktober 2016 fertig zu stellen. Der Kirchhügel von Gamprin-Bendern ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer Ort. Geschichtlich geprägt thront die Kirche über dem Rheintal. Man schaut vom Kirchhügel aus in die Weite des Rheintals und der Voralpen. Im Zuge der Neugestaltung des Friedhofes wurde der Betrachtungsperimeter auf den gesamten Kirchhügel ausgeweitet. Besonderes Augenmerk wurde beim Konzept zum Kirchhügel auf die verschiedenen Beläge gelegt. Im Speziellen betont die Gemeinde Gamprin-Bendern die Prüfung des Kiesbelags auf dem Kirchhügel. Dieser erweist sich vor allem bei Nässe als ungeeignet und pflegeintensiv. Auch bei der Schneeräumung wird der Kiesbelag auf dem Parkplatz und um das Liechtenstein-Institut stets abgetragen und bleibt dann an den Wegerändern liegen. Der Bearbeitungsperimeter wurde im Zuge der Planungsarbeiten stets präzisiert. So wurde der Parkplatzbereich neben dem Bongertplatz für die momentane Betrachtung ausgeklammert. Dieser Bereich wurde von einer Arbeitsgruppe auf eine mögliche Nutzung untersucht. Nach dem jetzigen Stand soll dieser Bereich im Jahre 2017 befestigt werden ohne eine Sanierung der darunterliegenden Garagen. Veredelter Asphaltbelag als verbindendes Element Wie schon bei der Umgestaltung des Friedhofs wurde auch bei der Projektierung des Kirchhügels die Gesamtwirkung genau analysiert. Das Gebäude- Ensemble auf dem Kirchhügel konnte dabei wiederum als zentrales Thema aufgenommen werden. Um die Einheit der Bauten und deren Verbindungen zu stärken, wurde ein Asphaltbelag geplant, der mit weissem Splitt veredelt wird. Der Belag legt sich wie ein Teppich rund um das Liechtenstein-Institut und verbindet Pfarrhaus und Friedhof. Vom Parkplatz her führt eine gepflästerte Achse zum Friedhof. Diese Achse transportiert Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern die Materialität des Friedhofs bis zum Parkplatz. Durch die geschliffene geflammte Oberfläche des Guber-Quarz- Sandsteins wird eine sehr edle Oberfläche angeboten, deren Behindertengerechtigkeit ähnlich dem umgebenden Asphalt ist. Umgestaltung Eingang Liechtenstein-Institut Die Umgestaltung des Eingangs zum Liechtenstein-Institut bildet einen der gestalterischen Schwerpunkte des Projektes. Eine behindertengerechte Rampe führt von der nordwestlichen Seite um das Gebäude zum Haupteingang. Eine dezente Stützmauer fasst die Rampe gegen das Pfarrhaus. Topographisch eingepasste Treppenläufe erweitern die Rampenanlage und geben dem Eingang eine verdiente Grosszügigkeit. Der Eingang wird so auch für körperlich beeinträchtigte Personen sehr gut erschlossen. Behindertenparkplätze Zusammen mit den Liechtensteinischen Behinderten Verband (LBV) wurden zwei neue Behindertenparkplätze verortet. Der eine ist neben dem Pfarrhaus geplant der andere neben dem Anbau des Liechtenstein Instituts. Somit können alle Gebäude und der Friedhof bequem erreicht werden. Die Gemeinde erfüllt damit die eigenen Ziele des Kompass 2022.


Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar – Juni 2016
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