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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar – Juni 2016

GROSSABÜNT 17 Die Grossabünt und die Natur Einer der vielen Gründe für die Attraktivität der Grossabünt ist ihre Nähe zur Natur. In einem ruhigen Gebiet angelegt, nur wenige Minuten entfernt vom Naherholungsgebiet der Rheinauen, grünt es hier auf allen Seiten. Rund um die Sportanlagen wurden verschiedene extensiv genutzte Naturräume angelegt. Mehr als 1000 verschiedene Insekten tummeln sich im Grün und locken wiederum seltene Vögel an. Auf dem naturnah bewirtschafteten Hochstamm-Obstgarten betreibt die Gemeinde Traditionspflege. Rare Apfel- oder Birnen-Sorten, wie es sie früher noch gab, wurden dort gepflanzt. Im Laufe der Zeit wuchs und wächst die Vegetation und strukturiert das Gelände vielfältig. Auch im Verlauf der Jahreszeiten präsentiert sich so immer wieder ein anderes Bild. Die Lebensräume entwickeln sich durch gezielte Pflege- und Unterhaltsmassnahmen zu ökologisch wertvollen Flächen. Auch das Herz von Grossabünt, der über 4650m2 grosse Badesee, ist eine naturnahe Alternative zu den öffentlichen Bädern. Statt Chlor reinigen Pflanzen wie Sumpfiris und Schilf in der «Regenerationszone » des Sees das Wasser. Über ein Rohrsystem wird es zurück in die Schwimm- und Badebereiche des «Aktivzone » geleitet, was eine gleichbleibend hohe Wasserqualität gewährleistet. In den warmen Monaten sammeln Kollektoren die Sonnenenergie und nutzen sie für den Betrieb der Anlage. Die für das Pumpen des Wassers benötigte Energie kann somit von selbst generiert werden, was für eine ausgeglichene Energiebilanz sorgt. Erlebniswege – Lernen beim Spazieren Ein Stück Heimatgeschichte wird auf dem «Steinweg» erzählt. An drei verschiedenen Standorten kann der Besucher 60 verschiedene typische Steine kennenlernen und auch anfassen. Wer sich dagegen für heimische Gehölze interessiert, ist mit dem «Holzweg» gut bedient. Hier werden 50 verschiedene Arten vom Ahorn bis zum Wachholder vorgestellt. Diese Erlebniswege vermitteln auf spielerische Weise Wissenswertes.


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