
Vorwort | 5
Vorwort
Geschätzte Leserinnen und Leser
Das Jahr 2016 stand im Zeichen des Stroms.
Eines unserer Umweltziele dieses Jahres
war die Senkung des im Vorjahr gestiegenen
Stromverbrauchs. Wir haben insbesondere
versucht, den Stromverbrauch im Drucksaal
zu reduzieren. Dabei stellen wir fest, dass
dies nur bedingt möglich ist. Dreht man an
einem Rädchen, so kann dies Auswirkungen
auf andere Bereiche haben. Reduziert man
beispielsweise die Feuchtigkeit, gibt es Produktionsstopps
in der Maschine, was wiederum
zu längeren Produktionszeiten und in der
Folge zum mehr Stromverbrauch führt.
Wir sind nun auf einem Niveau angelangt,
wo wir nur noch punktuell Verbesserungen
vornehmen können. Auch wenn die Verbesserungen
im Vergleich zu Beginn unserer
Nachhaltigkeitsstrategie gering sind, so gilt
es doch dranzubleiben. Bei den künftigen
Massnahmen müssen wir darauf achten, dass
wenn wir nachhaltiger produzieren, nicht
Verschlechterungen in anderen Bereichen in
Kauf nehmen. Diese Herausforderung wird
uns in den kommenden Jahren begleiten.
Beim Austausch von Servern, PCs und Maschinen
achten wir auf eine hohe Energieeffi
zienz.
Um die Mitarbeitenden für das Thema Strom
zu sensibilisieren, veranstalten wir einen Informationsnachmittag
im Lawenawerk. Die
Vereinsmitglieder von «Pro Lawena» vermittelten
auf spannende und eindrückliche
Art und Weise Informationen rund um den
Strom.
Obwohl wir den Stromverbrauch senken
konnten, hat sich aufgrund einer Anpassung
des Emissionsfaktors für Strom der CO2-
Wert und somit auch die Gesamtbilanz verschlechtert.
Unser Vermieter in Bendern, Kuno Hasler,
hat das Gebäude Ende 2015 saniert. Diese
Investition hatte positive Auswirkungen: der
Stromverbrauch sank um 15.3 %.
Erfreulicherweise konnten auch die Druckabfälle
reduziert werden. Das bedeutet, dass
die geänderten Prozesse, die mit den neuen
Druckmaschinen einhergehen, nun sitzen.
Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Produzieren
gerade im Hinblick auf die klimatischen
Veränderungen je länger je wichtiger
sein wird.
Mit freundlichem Gruss
Peter Göppel